FAQ

Viele Wohnungen und Büros haben eine schlechte Luftqualität aufgrund einer zu hohen Konzentration von CO2 und flüchtigen organischen Substanzen. Dies hat negative Auswirkungen auf die Gesundheit der Menschen, die dort leben und arbeiten.

Das Niederländische Nationale Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt (RIVM) empfiehlt, die Qualität der Raumluft so hoch wie möglich zu halten.

Nach Angaben des Niederländischen Nationalen Instituts für öffentliche Gesundheit und Umwelt (RIVM) findet sich in jedem Haus die krebserregende Substanz Radon. In 90 % der Haushalte enthält die Raumluft viel Stickoxid. In 60 % der Haushalte leiden die Menschen unter flüchtigen organischen Verbindungen (VOC), und in 50 % der Haushalte enthält die Luft ungesunde flüchtige organische Gase wie Benzol und Formaldehyd.

In hohen Konzentrationen ist Formaldehyd eine der schädlichsten Substanzen im Haushalt. Es ist ein unsichtbares Gas, das einen starken, unangenehmen und stechenden Geruch abgeben kann; die Hauptemissionsquellen für Formaldehyd sind Span- und Faserplatten, Möbel, Teppiche, Klebstoffe und Innenmaterialien.

Das niederländische Nationale Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt (RIVM) gibt an, dass diese Luftverschmutzung in Innenräumen für 2-9 % der gesamten Gesundheitsbelastung verantwortlich ist.

Natürlich. Schon 1989 haben Untersuchungen der NASA gezeigt, dass Zimmerpflanzen die Luft von gesundheitsschädlichen Stoffen wie Benzol, Formaldehyd und Trichlorethylen reinigen. Außerdem verwandeln Pflanzen CO2 in Sauerstoff, nehmen VOC in den Blättern auf und befeuchten trockene Luft.

Laufende Forschung (2018) aus Wageningen: Die Umweltforschung (Alterra) weist darauf hin, dass sich Zimmerpflanzen positiv auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen in Büros und Pflegeeinrichtungen auswirken. Darüber hinaus können Unternehmen mit Pflanzen die Kosten für die künstliche Klimatisierung erheblich senken.

Sowohl das Niederländische Nationale Institut für öffentliche Gesundheit und Umwelt (RIVM) als auch die Lung Foundation empfehlen, regelmäßig ein Fenster zu öffnen, um zu lüften. Stellen Sie außerdem genügend Pflanzen in das Wohnumfeld, um ein gesundes Raumklima zu gewährleisten. Pflanzen im Zimmer zu haben ist ein guter Anfang, um die Raumluft zu reinigen.

In den Zellen der Pflanzenblätter werden die Schadstoffe in andere Stoffe umgewandelt. Die Blätter, Stängel und Wurzeln der Pflanze sind alle miteinander verbunden. Wasser, das gelöste Stoffe enthält, wird über die Wurzeln der Pflanze abgegeben. Außerdem bauen Bakterien und Pilze in der Blumenerde die Stoffe ab.

Das hängt von der Größe der Pflanze und des Topfes ab. Wenn die Anthurie eine Topfgröße von 14 cm (6 Zoll) hat, wird nur eine Pflanze pro 4 m² benötigt, um die Luft ausreichend zu reinigen.

Eine Anthurie in einem 14 cm (6 Zoll) Topf, einer der beliebtesten Topfgrößen, sorgt für 10 m² saubere Luft. Umgerechnet auf Quadratmeter (bei einer Standarddeckenhöhe von 2,5 Metern in Gebäuden) wird ein 14 cm (6 Zoll) großer Anthurientopf pro 4 m² benötigt, um die Luft zu reinigen.

Das Anthurienblatt garantiert die luftreinigende Wirkung; solange die Pflanze grüne Blätter hat, wird die Luft gereinigt. Auch eine Anthurie ohne Blüten behält ihre luftreinigende Wirkung.

Formaldehyd ist eine der schädlichsten flüchtigen organischen Verbindungen (VOC) in allen Wohnungen, Büros und öffentlichen Bereichen. Die Formaldehydkonzentration in der Raumluft ist in jedem Raum unterschiedlich, ebenso wie die Auswirkungen auf die Gesundheit von Mensch zu Mensch unterschiedlich sind. Einerseits gibt es eine langfristige Aussetzung gegenüber relativ geringen Formaldehydkonzentrationen, die zu Augen-, Nasen- und Rachenreizungen führen können. Andererseits kann es durch die täglichen Aktivitäten zu Spitzenmomenten kommen. Die maximal zulässige Konzentration für Innenräume beträgt zehn Mikrogramm pro Kubikmeter. Durchschnittlich 30 Mikrogramm pro Kubikmeter finden sich jedoch in Räumen in Europa.

Möbel, Teppiche, Leim, Innenausstattungen, Span- und Faserplatten sind die Hauptquellen für eine langfristige und konstante Formaldehydemission.

Aber auch menschliche Tätigkeiten wie Kochen, Rauchen und Putzen können zu einem hohen Ausstoß an Formaldehydemissionen führen. In Innenräumen ist die Formaldehydkonzentration bis zu zehnmal höher als im Freien.

Verschiedene wissenschaftliche Studien zeigen, dass Formaldehyd gesundheitsschädlich ist. Formaldehyd kann Symptome wie Kopfschmerzen, Müdigkeit und Reizung von Nase, Hals und Augen verursachen. Durchschnittlich sind 30 Mikrogramm pro Kubikmeter in Räumen in Europa vorhanden, während 10 Mikrogramm die maximal zulässige Konzentration sind.

Neben VOC-Gasen ist nachgewiesen, dass Anthurien auch Gase wie Ammoniak (in Reinigungsmitteln enthalten), Xylol (aus Druck, Leder, Farbe und Tabak) und Toluol (Hauptbestandteil von Verdünnungsmitteln) reinigen.

Anthurien sollten an einem hellen Ort im Raum platziert werden, jedoch nicht im direkten Sonnenlicht oder im Schatten. Gießen Sie sie einmal pro Woche mit ca. 200 ml lauwarmem Wasser. Verhindern Sie, dass die Wurzeln der Pflanze unter Wasser stehen.

Es wird empfohlen, die Anthurien einmal im Monat mit einem speziellen Anthuriendünger zu düngen.

Anthurien sind tropische Pflanzen und mögen keine Temperaturen unter 16°C. Vermeiden Sie Zugluft, die zu Schäden an der Pflanze führen kann.